Kathrin´s world

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Glauben und Hoffen sind die Starken der Menschheit. Werr nicht mehr hofft, hat aufgehoert zu leben...

Der Vollmond erhellte das Zimmer. Im Bett lag jemand und zitterte. Zitterte aus Angst vor der Zukunft, vor dem Leben. Die Gedanken drehten sich immmer wieder... immer und immer wieder kamen sie zuruck... es war als ob das ganze Leben in Scherben zerfiel... Scherben bringen Gluck, hat man zu ihr gesagt. Aber was hat das hier mit Gluck zu tun? Das hat sie nicht verstanden... es ware doch alles andere als Gluck... alles andere... sie stand auf und ging zum Fenster... der Himmel war eisklar und die Sterne blicken ihr entgegen... sie haben keine Sorgen, dachte sie... was ich dafur nur geben wurde? Keine Sorgen zu haben... an nichts denken mussen...

 

Als der morgen kam und die Morgenrote Sternen ersetzte, war ihr einiges klar... so ist das eben im Leben, in jeder Minute kommen Babys zur Welt und genau in dieser Minute muss jemand sterben... jemand? Wieso musste sie es sein? Ein paar Monate vielleicht, so haben sie es gesagt... was sind das ein paar Monate, wenn man 29 ist? Man will doch das Leben geniessen und Gedanken an den Tod, die sind weit weg... die sollen weit weg sein... eine Trane rannte ihre Wange runter, dann die zweite, die dritte... sie wollte schreien, doch sie konnte kein einziges Wort sagen... die Sonnestrahlen streichelten sie uber das Gesicht...

 

Was sie tun sollte, das wusste sie nicht... ihre beste Freundin anrufen? Die wurde sofort kommen... sie waren schon immer beste Freundinnen... sie haben zusammen ja soviel erlebt... jetzt war sie im Urlaub, mit ihrem Freund... ich kann ja warten bis sie nachste Woche kommen... dachte sie... aber wenn es schon zu spat wird? Ich will sie doch nochmal sehen... und wenn ich Thomas anrufe? Ob er kommen wurde? Wir haben uns ja zerstritten vorgestern, aber vielleicht liebt er mich noch? Ich liebe ihm unendlich, ich muss ihm anrufen... sie hob den Horer und wahlte seine Nummer... doch an der anderen Seite kam niemand ran... Bitte, flehte sie, bitte, wenn du zu hause bist, dann ... wahrscheinlich hat er keine lust, mit mir zu reden... kann ich auch verstehen, ich war ja so schreklich zu ihm... am besten ich lasse alle in Ruhe, bin fur die sowieso nur Last...

 

Horst du mich? Was ist mit dir? Anna? Eine bekannte Stimme war das... aber die Person konnte sie nicht erkennen... Anna? Was machst du fur Sachen? Jetzt darfst du mich nicht verlassen, bitte... die Stimme wurde immer leiser... sie sah nur unendliches Dunkel und am Ende war nichts... kein Licht... keine Hoffnung.... kein Glauben... lagsam spurte sie ihr korper nicht mehr, nichts tat ihr weh... sie hatte das gefuhl alles muss vorbei sein...

 

Als sie die Augen aufmachte, ein paar Gestalten in grunen Kitteln standen neben ihr... die eine kontrollierte irgendeine monitore, die andere sah ihr stumm zu... aber es war hier noch jemand... er hielt ihre hand und schien zu schlafen... „frau Mayer? Da sind sie ja wieder...“ redete eine der Personen auf sie ein... wo bin ich denn? ... sie verstand immer noch nichts... „sie sind hier im Krankenhaus, frau Mayer... gehts ihnen besser?“ „ich weiss gar nicht wie es mir geht...“ sie hatte das gefuhl, als ob die person ein bisschen lachelte... obwohl sie nur die augen sehen konnte... sie machte die Augen wieder zu, die mudigkeit war zu gross...

 

Thomas sass an ihrem Bett und betete... jetzt wo er von den Arzten Bescheid wusste, konnte er die Tranen nicht mehr halten... wenn sie nicht mehr aufwacht, sind wir im Streit auseinander gegangen... das wollte ich doch nie... niemals... er hielt ihre Hand fester und streichelte sie uber die Wange... diese Gerate, die sie neben sich hatte, machten ihm nervos... er war das erste mal auf Its und es fiel ihm verdammt schwer... Anna so zu sehen mussen, weiss und blass, als ob kein Leben mehr in ihr wurde... sie lag auf dem Bett und die Stille war unertraglich...

 

Die Schwester betrat das Zimmer und kontrollierte die Werte... „wollen sie nicht lieber nach Hause gehen? Es wird ihnen gut tun und sie konnen morgen wieder kommen.“ „ich bleibe!“ liess er sich nicht uberzeugen. „ich kann nicht einfach weggehen.“ „aber sie konnen ihrer Freundin nicht weiterhelfen und selbst brauchen sie ein bisschen Schlaf...“ „ich bleibe.“ Die Schwester nickte nur und ging weiter an ihre Arbeit. sie wusste aus seinem Blick, dass er  von seiner Entscheidung fest uberzeugt war und die Nacht hier verbringen wurde. Irgendwie konnte sie ihm auch verstehen. Aber wenn man hier arbeitet, lernt man sich Privatleben von diesem hier trennen. Sonst wurde man nach ein paar Wochen verruckt...

 

Ich hole mir ein caffee und bin gleich wieder bei dir, mein Engel... es war fast Mittelnacht als er das erste mal ihr Zimmer verliess... er kusste sie sanft an die Stirn... Ich liebe dich... die Gange waren dunkel und leer... er hat nur einen sich eilenden Arzt getroffen... Wieso? Wieso ausgerechnet Anna? Diese Frage konnte er nicht beantworten, auch wenn er es wollte... er rannte wieder in ihr Zimmer und sass wieder an ihrem Bett... die ganze Nacht erzahlte er ihr, was in den letzten Tagen passiert ist und wie er sie liebt... wenn sie gegen sechs die Augen langsam offnete und ihm ein lacheln widmete, war sein Gluck unbeschreiblich... anna, flusterte er... da bist du ja wieder... sie fuhlte seine Freude... Anna, weisst du was fur ein Schrecken du mir eingejagt hast? Ich hatte grosse Angst um dich... doch sie verstand seine Worte nicht, denn sie war in Gedanken versunken... ob er schon weiss, dass sie Tumor hat... dass ihr nicht mehr viel Zeit bleibt... dass sie ihm liebt...

 

 Anna, bitte, sag mir ein Wortchen... Anna... sie wollte ihm am liebsten umarmen, doch sie wollte ihm nicht mehr weh tun... er hat wegen dieser Krankheit schon sehr gelitten, sie dachte es ware so besser... Geh jeztt bitte... sagte sie zu ihm kuhl, auch wenns ihr verdammt schwer fallt... Anna?... die Verzweiflung in seinen Augen machte alles nur schwerer... Geh... Aber ich ... ich liebe dich doch, du kannst mich nicht einfach wegschicken... doch ich kann, geh...langsam stand er auf und verstand die Welt nicht mehr... bist du dir sicher, dass du es so willst? ... ja... sie versuchte so uberzeugend wie es nur ging zu sein, obwohl sie ihm am liebsten den genauen Gegenteil sagen wurde und ihm kussen wurde... langsam schloss er die Tur hinter sich und verliess die Its... gleich danach brich Anna in Tranen aus... aber sie dachte es ware fur ihm so besser... er wird sicher eine andere treffen und vergessen...

 

Am Abend kam eine der Schwestern und brachte ein Zettel mit... Ist fur sie gekommen...Anna tat als ob nichts ware. Sie wusste von wem er war, sie spurte es... sie konnen den wegschmeissen... aber wollten sie es denn nicht lesen?, verstand die Schwester nicht... ich hab gesagt, sie sollen den wegschmeissen und dann gehen sie bitte wieder, ich mochte allein sein... die Schwester machte was sie wollte... sie wollte ihm vergessen, aber es war schwieriger als sie dachte... immer wenn sie ihre Augen schloss, sah sie die schonsten Momente ihres Lebens... wie sie damals am Strand lachend lagen, wie sie zusammen im mitten im Wald den Weg verloren haben und unter Sternen schlafen mussten, wie... die Erinnerungen waren so schon, doch sie wollte sie loswerden... wenn er sie jetzt vergessen wurde, wurde es fur ihm besser...

 

Thomas ging es nicht anders. Er sass an einer Bank am See... es war aber nicht irgendeine Bank, sondern ihre Bank... dort haben sie sich zum ersten mal gekusst... und der sternenhimmel sah ihnen zu... er verstand ihre Reaktion nicht... sie haben sich gestritten, das schon, aber er hat sie um Verzeihung gebeten und wollte einfach bei ihr sein, in dieser Zeit, die kommen sollte... im Innerem hoffte er, dass sie ihm anrufen wird... dass sie ihre Meinung andern wird... die Hoffnung soll zuletzt sterben...

 

Die Nacht war fur sie zur Qual geworden... das einzige, an das sie denken konnte, war Thomas... aber sie war von ihrer Entscheidung fest uberzeugt, sie dachte, dass es auch ihr nach ein paar Tagen besser gehen wird... wie sie sich aber geirt hat, das wusste sie noch nicht... sie hat kein Auge zugetan, bis sie schliesslich die Schwester rufen musste und ein Schlafmittel bekam...

 

Zwei Tage spater konnte sie auf die normalstation verlegt werden... es ging ihr besser, wenn man es uberhaupt so nennen darf... paar mals war sie schon dabei, ihm anzurufen... doch dann liess sie es wieder und traumte... Thomas ging es genauso... doch er nahm sein Mut zusammen und versuchte, ncohmal mit ihr zu reden... er kam und brachte  Blumen mit... doch sie sah ich ihm nichtmal an... er versuchte ein wortchen aus ihr zu ziehen, doch sie blieb still... nur am Ende sagte sie, Eva, ihre Freundin, soll auch nicht mehr kommen... und er soll ihr es beibringen... sag mal hast du sie noch alle? Mensch Anna, willst du alle deine Freunde wegjagen?... er bekam keine Antwort... Bitte denk noch mal daruber nach, wir sind fur dich immer da... mit diesen Worten verliess er das Zimmer und rannte... rannte weg aus dieser Gebaude, weg von allen Leuten, weg... er verstand sie nicht, doch was sollte er tun? Die Welt brachte ihm zusammen... mit dieser Stunde hat er die Hoffnung verloren, mit Anna ein normales Gesprach fuhren konnen...

 

Frau Mayer, guten Tag... begrusste sie eine Krankenschwester... ich muss jetzt ihr druck messen, darf ich mal?... sie nahm ihre Hand und tat ihre Arbeit... danach fragte sie, ob sie ihr noch irgendwie helfen kann und verschwand wieder... spater kam sie vorbei und brachte sie zu weiteren Untersuchungen... als sie abends wieder ungestort im Bett lag, wurde ihr klar, was fur ein Blodsinn sie gemacht hatte... sie wusste es... jetzt war sie hier ganz allein, sie hatte ihre Liebe und beste Freundin verloren... nur weil sie so stur war, nur weil sie ... ich muss es wieder gut machen.. dachte sie... wenn es uberhaupt noch gehen wird... es muss aber gehen... es muss... mit diesen gedanken schlief sie ein...

 

In diesem Augenblick sass ihr Freund in der Kuche und schrieb einen Brief... einen Brief an Eva, die in der Nacht kommen sollte... dann stand er auf und legte den auf den Tisch... er offnete eine Schublade und nahm ein Messer... er legte es wieder hin und ging ins Bad... in dem Spiegel sah er einen unglucklichen Mensch, der das beste was er je hatte verloren hat... er machte ein paar Schritte und machte die Schublade wieder zu... im Radio lief grad ein langsames Lied von Udo Jurgens :

Dann kommt der grosse Abschied von der Zeit,

Es gibt kein wiedersehen,

War sie auch noch so schon,

Dann komm der grosse Abschied, sei bereit,

Denn alles wird vergehen,

Die Welt, die muss sich drehen...

 

Nachsten  Morgen versuchte Eva, ihre Freundin anzurufen... doch es hob keiner... sie dachte, Anna ist sicher mit Thomas, aber auch er war verschwunden... Ich hab sie schon lansgt nicht gesehen... erfuhr sie von einer Nachbarin... Ein Paar Tage her war sie nicht mehr da... Danke... Fur Eva war es ein Ratsel... sie machte die Wohnung wieder zu und machte sich auf den Weg zum Thomas... sie klingelte an der Tur, doch sie blieben geschlossen... nur das Radio horte sie leise spielen... Thomas? Bist du zu Hause? Dann mach mal auf!... es geschah nichts... Thomas?.. rief sie nochmal verzweifelt... sie verstand nichts mehr... sie rannte die Treppe runter... Wollten sie zum Herrn Stiller?... fragte sie ein polizist... Ja... in diesem Augenblick wusste sie, es ist was schrckliches passiert... Es tut uns Leid, er... er hat gestern in der Nacht einen Selbstmord begangen... sie setzte sich auf die Treppe... Was?... der Polizist gab ihr die Hand und wiederholte seine Worte... Kennen sie eine gewisse Eva? Fur sie hat Herr Stiller einen Brief gelassen... fragte er vorsichtig, als sie wieder etwas ruhiger wurde... das kann nur ich sein... sie atmete tief ein... was fur ein Brief das sein konnte? Und warum hat er das uberhaupt getan?... sie nahm den Brief und las ihm langsam durch... sie erfuhr uber Anna, ihr Verhalten und Thomas`s Gefuhle... deswegen also...

 

Eva fuhr gleich in die Klinik... wenn es jemand Anna beibringen soll, dann tue ich es... dachte sie... ich weiss zwar nicht wieso sie es getan hat, aber trotzdem... sie klopfte an ihre Tur... Anna?ich bins... Komm rein... horte sie von dem Zimmer... Eva offnete die Tur und setzte sich an einen Stuhl... die entstandene Stille war unertraglich... warst du schon mit Thomas?... fragte sie... Evas Kopf sank runter... nein, war ich nicht... ich muss dir was sagen... Anna, er... Thomas... er ist tot... er hat einen Selbstmord begangen... Anna hoffte es sei ein Traum... es kann nicht wahr sein... das hatte er nie getan... aber wenns doch? Dann wieso? Sie hatte tausend Fragen,die sie jetzt nicht beantworten konnte... Eva? Eva? ... rief sie verzweifelt als sie wieder klar denken konnte... es war meine Schuld!ganz allein meine Schuld! Aber ich wollte es doch nicht! Es war ein Fehler, ich wollte mich bei ihm heute entschuldigen... Ihre Freundin  schuttelte mit dem Kopf... daran solltest du aber vorher denken!jetzt hilft es nicht mehr, Anna... sie begann zu weinen... am besten ich geh jetzt auch, du willst es doch so oder??? ... nein bleib bitte... Eva kam zu ihr und umarmte sie... es war meine Schuld, ganz allein meine... heulte Anna immer und immer wieder... ich hab ihm am Gewissen, ich!... ich hab es nicht gewollt, niemals... ich liebte ihm doch... ich...

 

Sie sassen weiter nur still und Eva hielt ihre Freundin in Armen... sie konnte weglaufen, von dieser Morderin, wie es vielleicht anderen tun wurden. Doch sie konnte das nicht... sie konnte ihre Freundin nicht nur so im Stich lassen... das kam auf gar keinen Fall in Frage... sie versuchte Anna zu beruhigen, aber es war schwer... sie machte sich Vorwurfe, sie war einfach nur unendlich traurig...  langsam begann sie wieder zu weinen... Anna... zusammen schaffen wir das schon... glaub mir... sie schaute ihre freundin an... meinst du das ehrlich? Ich... ich kann verstehen, wenn ... wenn du nach all dem mit mir ... hor auf mit den blodsinnen! Wir sind doch freundinnen und das bleiben wir auch... anna lachelte ein bisschen... so einen freund zu haben wie Eva war, davon konnen die meisten nur traumen... du bist so lieb zu mir... warum machst du das alles?... weil ich will, dass du wieder leben anfangst!... aber wie kann ich nur? Ich hab doch einen Menschen umgebracht. Sogar einen den ich liebte!... du hast es nicht absichtlich getan, so was wurdest du nie tun... dafur kenne ich dich zu gut... ja, aber ... kein aber, Anna. Du muss kampfen, damit du wieder leben kannst!... und wenn ich nicht will?... doch, du willst! Du kannst nicht so leicht aufgeben!... aber ohne Thomas... ihm gibst nicht mehr... wegen mir!... Eva konnte drauf nichts mehr sagen... ihr fallt es verdammt schwer, einfach so zu sein, als ob nichts ware, aber sie hatte angst um ihre Freundin... in diesem Zustand darf sie ihr keine Vorwurfe mehr machen, Annas Gewissen war ohnehin genug belastet... aber diesmal hatte sie keine Kraft mehr und blieb still... Siehst, du ich hab Recht... du weisst des, deswegen sagst du nichts!... schrie sie fast... wie kann ich damit leben?! Sag mir wie?!... rief sie verzweifelt... nee, ich kann es nicht...die Burde ist viel zu gross!

 

Ein Arzt betrat das Zimmer... er schaute sie fragend an, denn so laut schreit man nicht grundlos... er wagte sie zu fragen was los ist... Nichts ist los, sie konnen gehen... erzahlte ihm Eva... doch er schuttelte mit dem Kopf... Ich bin ja nicht taub, meine Damen, wenn ich ihnen irgendwie helfen kann?... am besten sie gehen wieder... sagte Anna bisschen ruhiger... er nickte und sie versprochen ihm, die Schwester zu rufen, wenns Probleme gibt...

 

Am besten auch du gehts, Eva... ich mochte allein sein... sie nickte und verabschiedete sich... Ich komme morgen und bringe dir ein paar Sonnenblumen mit, die magst du doch... Anna sah ihr betend zu... Okay, ich gehe schon, aber erst wenn du mir versprichts, keine Blodsinne zu tun... Anna! .... schon gut, versprochen!... aber ehrlich?... jaja...

 

Eva schloss die Tur hinter sich zu... langsam ging sie den Gang entlang und blieb in der Cafeteria stehen... Ich mochte gern ein Caffee, bitte... ja, ich bringe es ihnen... okay... bezahlte sie und setzte sich an den Tisch... hoffentlich macht sie nichts verrucktes... am liebsten hatte sie den Gang zuruckgelaufen, das Zimmer betreten und noch mal mit Anna geredet... doch sie brauchte ihre Ruhe, es ist so viel geschehen... Eva konnte verstehen, dass sie mal allein sein wollte... sie stand auf und bestellte sich noch eins... wahrend sie am Tisch sass und in die Ferne schaute, blieb bei ihr jemand stehen... darf ich mich setzen? ... fragte eine freundliche stimme und Eva hob ihr Kopf... ja... so eine schone Frau und so traurig?... versuchte er einen Gesprach anzufangen... sie sagte nichts drauf... Darf ich mindestens ihr Name erfahren? Bitte... sie lachelte ein bisschen...er hat ja keine Ahnung was in mir vorgeht... Ich bin die Eva... stellte sie sich vor... Ich der martin... soll ich wieder weggehen?... fragte er vorsichtig... Eva dachte nach... er schien ganz nett zu sein und vielleicht ware es doch nciht schlecht, wenn sie nicht allein bleibt... nee, bleiben sie... Martin setzte sich wieder... was ist ihnen denn passiert?... wollte er wissen, doch sie konnte und wollte ihm das nicht sagen... Daruber mochte ich jetzt nciht reden... aber wir konnten einen Spaziergang durch den Park machen. Falls sie nichts dagegen haben?... naturlich, aber wir konnen uns ruhig dutzen oder?... ja...

 

Wahrend Eva im Park auf einer bank sass, lag Anna in ihrem Bett und weinte... sie wusste nicht wie sie sich fuhlte, sie war unendlich verzweifelt und traurig... warum ist das Leben nur so beschissen? Warum? Immer wenn sie ihre Augen zumachte, sah sie ihm... sah sie die schonsten Momente ihres Lebens... die sie nicht mehr erleben wird... nicht mehr... dieses verdammtes Schuld-gefuhl... sie, nur sie allein war Schuld an seinem Tod...sie allein... plotzlich griff sie nach ihrer Tasche, die in dem Nachttisch war... sie suchte offensichtlich irgendwas, doch ein Arzt hat sie dabei gestort... Frau Mayer? Was ist ihnen denn passiert?... er schien sich grosse Sorgen zu machen... und dabei wollte er ihr eine gute Nachricht bringen... Anna schaute ihm an und ihre Augen sagen ihm alles... er setzte sich vrsichtig an die Bettkante... Ich hab fur sie eine gute Nachricht, Frau Mayer? .... Nach den weiteren Untersuchungen haben wir festgestellt, dass man sie doch noch operieren kann... und den Tumour entfernen... sie konnte es einfach nicht glauben...was erzahlt er da bloss??? Op? Nein, sie musste doch bald sterben, warum sollte sich das auf einmal andern? Warum?... sie verstand immer noch nichts... Freuen sie sich nicht?... nun war der Arzt der, der verstandnisslos war... die Leute freuen sich meistens, wenn man Ihnen so was sagt... Denken sie daruber in Ruhe nach, ich komme noch spater vorbei und sag ihnen genaues uber der Op... Sie brauchen nicht zu kommen, ich lasse mich nciht operieren... was? Wie? Wieso?... der Arzt war ahnungslos... wissen sie, Herr Doktor, ich hab einiges begriffen... ich will nicht mehr leben, aber ich bin Feige, ich konnte mich nie selber umbringen... also warte ich die ein paar wochen, bis es fur mich diese Krankheit erledigt... sie wird mir sogar ein Gefallen tun... ihre Stimme klang so uberzeugend, dass er sich nciht wagte ihr zu widersprechen... im Zimmer blieb es still... Am besten sie gehen wieder... sagte Anna und kampfte mit ihren Tranen... er soll sie nciht weinen sehen... nein... Denken sie aber bitte nochmal uber ihren Worten nach... sagte er bevor er die Tur schliess...

 

Eine Op??? Wozu denn? Sie hatte keine Lust mehr sich hier zu qualen... warum auch? ... sie war nur Last fur die andren... sogar ihre Eltern mogen sie nicht... nur weil sie ihre Traume verwirklichen wollte und nicht an Uni studieren... weil sie einfach schon immer stur war und ihren eigenen Weg suchte... deswegen ist sie abgehauen und Frisoure geworden... sogar ganz gute... ja, sie war seit vier wochen arbeitslos, aber nur weil ihre Chefin umgezogen ist und den Laden geschlossen hat... doch wenn sie ihre grosse Schwester in der Zeitung standig sieht, als erfolgreiche Juristin und super  Mama... sie war nie so wie es die anderen wollten... nie... sie lachte laut... ihre Eltern wollten damals als sie 13 war, dass sie zu diesem Schulball mit Sohn eines Familienfreundes geht... aber sie fand ihm total scheisse... und ist mit Jorg, einen wie ihr Vater schon sagte Minderwertigen, gegangen... sein Vater war nur Lehrer und seine Mama nur Kochin...  Ob ihre eltern uberhaupt kommen wurden, wenn sie uber ihrem schicksaal wissen wurden???... sie glaubte eher nein als ja... sie hat sie seit 13 Jahre nicht mehr gesehen... ab und zu in der Zeitung, doch sonst... niemand interessierte sich um sie... ausser Eva...und Thomas... ihrem thomas...

 

Eva verabschiedete sich von Martin und ging nach Hause.. eigentlich wolte sie nochmal bei anna vorbeischauen, doch sie hat ihr versprochen erst morgen zu kommen... ihr Freund wartete schon auf sie... sie setzten auf das sofa und Eva begann zu erzahlen... sie musste einfach alles loswerden, sie konnte nicht mehr schweigen... er umarmte sie und horte zu... am Anfang dachte er, es kann nicht wahr sein... aber es war... leider...

 

Die kommende Nacht war wie der Untergang... sie heulte sie durch, kam sich als ein kleines Madchen vor,...sie hatte keine Ahnung was sie tun sollte, doch sie wusste dass keine Op in Frage kommt... leben wollte sie nicht mehr... nur da war sie sich mehr als sicher... Fur sie hatte das Leben keinen Sinn mehr... Es war zur Qaul geworden, hier, in dieser beschisennen Welt zu atmen... sie hatte keine Angst mehr vor dem Tode... wenn es eins kommen wird... bald... am besten wenn es bald kommen wird...Eva, die ... die wird es schon vschaffen und auch ohne mich weiterleben... sie wird bald sicher genug Freunde finden, neuen, starkeren, besseren... Fur sie wird es auch so besser... nee, es ist die allerbeste Losung...

 

Eva  hat auch kein Auge zugetan... sie konnte nicht schlafen, soviel Fragen hatte sie im Kopf... Fragen, auf die sie keine Antworten bekommen hat... wenn das ganze nur ein schlechter Alptraum ware... dachte sie... aus dem man morgen erwachen kann... doch das war es nicht... es war die Realitat...

 

Gleich am fruhen Morgen zog sie sich an ud fuhr los in die Klinik... sie musste ihre Freundin wiedersehen...die Fahrt dauerte ihr unendlich lang... die 15 Minuten waren fur Eva ne Ewigkeit... als sie endlich ausstieg, rannte sie los ... durch den Eingang, durch die fast noch leeren dunklen Gange... Hallo Anna...hallo... antwortete sie leise... und? Gehts dir schon besser?... Ob sie es schon weiss, was der Art gesagt hat?... es geht mir gut... Wirklich?... ja, keine Angst... Ich hab dir Kasebrotchen mitgebracht, die liebst du doch so sehr... danke, aber ich bin nicht hungrig.ich will nur allein sein...Eva setzte sich vorsichtig an die Bettkante... Anna, ich sag dir jetzt was ich unter Freundschaft verstehe...fing sie an... weisst du, ein Freund ist fur mich ein mensch, den ich immer anrufen kann und der mir hilft, wenn ich in der Klemme stecke, der mich mit meinen Starken aber auch Fehlern mag. Ich hab mir Freunde ausgesucht, zu denen ich stehe und die ich bis aufs Blut verteidigen werde... und unsere Freundschaft ist fur mich  und ich denke auch fur dich etwas sehr wertvolles, also bitte, werf es nicht einfach weg... Anna schaute sie nur an... diese Worte, diese ein Paar satze hatten sich tief in ihr Herzen verdragt... Anna, ich mag dich sehr... Sie fiel ihr ins Wort... Ich weiss, du hast Recht, ich mag dich sehr, eva, du bist ... du bist meine beste Freundin, ich weiss nicht was ich nur ohne dich gemacht hatte... und fur Eva geschah etwas vollig unerwartet... Anna umarmte sie uund unter Tranen sagte den einen einzigen Satz, den Eva nie vergass... Ich lasse mich operieren, ich kann dich hier doch nicht alleine lasssen... so sassen sie da still nebeneinader noch eine Weile...


GERMAN THINGS | stály odkaz

Komentáre

  1. *schnief*
    omg...tolle geschichte aber seeeeehr traurig^^ *ganz doll lob* schreib mal ganz schnell weiter *bettel*
    publikované: 30.04.2006 20:08:11 | autor: marina (e-mail, web, neautorizovaný)
  2. hm
    also egl dachte ich seit langerer zeit die geschichte ist fertig... *g*
    publikované: 30.04.2006 20:10:21 | autor: Kathrin (e-mail, web, neautorizovaný)
  3. hm...
    ...ok,schade eigentlich ;)
    publikované: 30.04.2006 20:12:23 | autor: marina (e-mail, web, neautorizovaný)
  4. *uberleg*
    wegen dir konnte ich mir noch was ausdenken*knuddl*
    publikované: 30.04.2006 20:14:32 | autor: Kathrin (e-mail, web, neautorizovaný)
  5. thx
    cool das wär echt toll! *reknuddl*
    publikované: 30.04.2006 20:43:26 | autor: marina (e-mail, web, neautorizovaný)
Pozor, na konci je potreba spočítať neľahkú matematickú úlohu! Inak komentár nevložíme. Pre tých lenivejších je tam tlačidlo kúzlo.



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